Andreas Hecht

Freie Energie

Ein Überblick

Mancher, der bei dem Vortrag am 9. Januar 1998 in der Radebeuler  "Rosenschänke" dabei war, wird sich vielleicht wundern, daß er hier mehr  vorfindet als im Vortrag erwähnt wurde. Zuzuschreiben ist dies zum einen  dem Umstand, daß der Text des ursprünglichen Vortrages aufgrund eines  Computerfehlers verlorenging und ich ihn inzwischen restaurieren konnte.  Zum anderen bevorzuge ich es, frei zu sprechen und natürlich geht da auch  das eine oder andere Detail verloren.
Weiterhin möchte ich mich bei  allen bedanken, von denen ich nach dem Vortrag offenherzige positive (und  negative) Kritiken bekam! Früher oder später wird es eine Fortsetzung des  Themas geben, die auf Details eingehen wird und vielleicht auch einiges in  der Praxis vorführt...
 

Coswig, am 10.01.1998
Andreas Hecht

Ich möchte mich zunächst kurz vorstellen:  Mein Name ist Andreas Hecht, ich wurde 1964 geboren und habe beruflich  hauptsächlich mit Computern zu tun. Privat beschäftigt mich seit mehr als  10 Jahren die Welt der ungeklärte Phänomene, hauptsächlich mit  physikalischem Hintergrund. Der eigentliche Auslöser war ein Artikel, der  1983 in der Zeitschrift "Sputnik" erschien und der sich mit den Arbeiten  Nikolai Kozyrevs befaßte. Es ging dabei um den experimentellen Nachweis  von Eigenschaften der Zeit, ein Thema, das es mir übrigens auch heute noch  wert ist, mich darüber auf dem laufenden zu halten. Ich habe mich außerdem  auch ein wenig mit Parapsychologie, dem UFO-Phänomen und einigen Gebieten  der Esoterik befasst. Weiterhin gehören die Elektronik und die  Computertechnik zu meinen Hobbies.
Ein Thema, auf das ich mich in den  letzten Jahren spezialisiert habe, ist die sogenannte "Freie Energie"  (FE).

Da ich nicht weiß, inwieweit Sie mit diesem  Thema etwas anfangen können, möchte ich dazu noch ein paar Worte  sagen.
Der Begriff "Freie Energie" ist - unglücklicherweise - mit den  verschiedensten Bedeutungen belegt. Warum "unglücklicherweise"? Nun, weil  dies ständig zu Mißverständnissen führt.
Da gibt es zunächst eine  offizielle Bedeutung, nämlich in der Physik, um genau zu sein: in der  Thermodynamik. Dort beschreibt der Begriff den Anteil der Energie eines  abgeschlossenen Systems, der in Arbeit umgesetzt werden kann und der auch  als Helmholtzsches Potential bekannt ist.
Daneben ist der Begriff  "Freie Energie" noch mit anderen Bedeutungen belegt:
In der neueren  esoterischen Literatur und diversen Artikel werden geistige Energien  teilweise mit diesem Begriff bezeichnet.
Dazu kommt noch, daß  verschiedene mehr oder weniger zwielichtige Persönlichkeiten den Begriff  verwenden, um "Erfindungen" oder Bücher an den Mann zu bringen und auf  diese Weise entweder zu Geld oder zu Aufmerksamkeit zu gelangen.
Um das  alles soll es jedoch hier nicht gehen. Also: Worum geht es  dann?

Perpetuum MobileKurz  gesagt: Es geht darum, Energie quasi "aus dem Nichts" zu gewinnen,  jedenfalls unabhängig von Ort, Zeit, Brennstoffen oder Steckdosen! Ich  weiss natürlich, dass ich mir mit diesem Satz sofort den Unmut jedes  physikalisch halbwegs Gebildeten zuziehe, zumal er sofort das Gespenst des  Perpetuum Mobile heraufbeschwört, den Schrecken der Physiker und  Patentämter.

Assoziationen mit Bildern wie dem nebenstehenden sind eine normale  Reaktion auf meine Behauptung. Gestatten Sie mir aber trotzdem, meine  Ausführungen fortzusetzen.

Aus der Schule wissen wir, daß Energie  weder zerstört noch erschaffen werden kann. Sie existiert in verschiedenen  Formen, in Form von Wärme, Bewegung, elektromagnetischen Wellen oder auch  Masse. Diese verschiedenen Formen können lediglich ineinander umgewandelt  werden, z.B. um sie in eine für uns nützliche Form zu bringen, die wir  dann Arbeit verrichten lassen, wobei sie wieder in andere Energieformen  umgewandelt wird.

Wann ist Energie aber nun im hier angesprochenen Sinne "frei"?

Ich möchte den vorhin genannten Bedeutungen noch zwei hinzufügen: Zum  einen handelt es sich bei Freier Energie um Energie, die frei von Kosten  ist, also mittels einer Vorrichtung aus einer frei zur Verfügung stehenden  Quelle gewonnen werden kann.

Zum anderen gibt es bei bestimmten Prozessen scheinbar(!) mehr  Ausgangs- als Eingangsenergie. Man muss sozusagen weniger Energie in einen  Prozeß hineinstecken als man dabei herausbekommt. Der englische Begriff  dafür lautet Over-Unity, was in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll  wortwörtlich übersetzbar ist, aber weiter nichts bedeutet, als daß ein  solcher Prozeß einen Leistungsfaktor größer eins hat.

"Das ist ein Perpetuum Mobile - und das gibt es nicht!" werden Sie  sagen - und ich möchte Ihnen auch darauf antworten: Nein, es handelt sich  nicht um ein Perpetuum Mobile - und: Ja, Sie haben recht, ein PM gibt es  nicht. Ein Beispiel für einen solchen Prozess, wenn auch kein besonders  schönes, ist die Explosion einer Atombombe. Hier kennt man die Quelle der  zusätzlichen Energie: Es ist der Massendefekt, d.h. ein Teil der Masse des  Urans wird in Energie umgewandelt. Ein anderes Beispiel ist die  Wärmepumpe: Auch hier erhält man mehr Energie als man zum Betrieb der  Pumpe benötigt. Natürlich kommt diese zusätzliche "freie" oder  Überschußenergie irgendwoher. Aber man braucht sich um diese Quelle nicht  zu kümmern, sie ist naturgegeben. In einigen Fällen kennt man sie nicht  einmal. Und in genau diesem Fall handelt es sich um Freie Energie. Nun  würde aber niemand auf die Idee kommen, z.B. einen Staudamm als  Freienergiemaschine zu bezeichnen, obwohl ja auch da Energie entsteht, um  deren Quelle man sich nicht kümmern muß: Den Wasserzufluß stellt die Natur  zur Verfügung. Deshalb versteht man unter der Bezeichnung  "Freienergiemaschine" hauptsächlich Geräte, die ihre Überschuß- oder Freie  Energie aus Quellen beziehen, die wenig oder garnicht bekannt sind. Oder  auch aus Quellen, die nach Meinung der Wissenschaft keine sind.

Ich fasse also noch einmal zusammen: Unter Freier Energie verstehen wir  Energieformen, die uns die Natur gratis zur Verfügung stellt und die  unabhängig von Ort oder Zeit, zur Verfügung stehen. Freienergiemaschinen  sind Einrichtungen, die diese Quellen anzapfen und in nutzbare  Energieformen umwandeln.

Eine solche Quelle, die auch von der Wissenschaft teilweise anerkannt  wird, ist das Nullpunktenergiefeld, manchmal auch als Vakuumenergie oder  Raumenergie bezeichnet. Dieses Feld ist überall im Universum vorhanden.  Sein Ursprung liegt nach Meinung einiger Wissenschaftler in einem  elektrischen Fluß, der senkrecht zu unserem wahrnehmbaren  dreidimensionalen Universum fließt. Aber das ist eine umstrittene  Hypothese und es gibt noch verschiedene andere Theorien. Letztlich kommen  aber alle diese Hypothesen auf den Punkt, daß das Vakuum nicht wirklich  leer ist, selbst wenn man alle Teilchen entfernt. Vielmehr stellt es ein  regelrechtes Energiemeer mit einem riesigen Potential dar.

Forscher wie Nikola Tesla, Henry T. Moray oder Walter Russell haben  dieses "Energiemeer" bereits erahnt und Geräte erdacht um diese Energien  heranzukommen, ohne sich allerdings dabei auf die damals noch unbekannten  quantenmechanischen Vorgänge zu berufen, die dem Begriff des  Nullpunktenergiefeldes in der Wissenschaft zu einem Rang verholfen haben.


 

Lassen Sie mich nun zu einigen konkreten  Beispielen kommen.

Nikola TeslaEiner  der Namen, die ich eben genannt habe, lautete Nikola Tesla. Ein Name, der  vielen von Ihnen sicher bekannt ist. Liest man die heutigen Physikbücher  oder auch Lexika, findet sich allerdings nicht allzuviel über ihn. Mein  Lexikon der Physik sagt zu Tesla ausser Geburts- und Todestag lediglich,  daß er einer der Theoretiker des Drehstromsystems war, den  Tesla-Transformator erfand und daß die Einheit der magnetischen Flußdichte  nach ihm benannt wurde. Daß er auch ein überragender Praktiker und  Experimentator war und daß auf sein Konto auch die Erfindung des Radios,  des Radars, der Elektrotherapie, der Fernsteuerung, einer sehr effektiven  Turbine und noch einge hundert andere Erfindungen gehen, wird weggelassen.  Daß er zeitgleich mit Wilhelm Konrad Röntgen die Röntgenstrahlung  entdeckte, sehr wirkungsvolle Oszillatoren konstruierte und erfolgreich an  der drahtlosen Übertragung von Elektroenergie gearbeitet hat, wird  ebenfalls weggelassen. Schuld daran mag sein, daß er neben dem eben  genannten auch einiges entdeckte, was bis heute noch Rätsel aufgibt. Das  spektakulärste sind dabei sicherlich die "Todestrahlen" (die Bezeichnung  stammt von einem Reporter), bei denen es sich wahrscheinlich um einen  Partikelstrahl gehandelt hat, der von einer speziell konstruierten  offenen(!) Vakuumröhre erzeugt wurde. Interessanter im Hinblick auf unser  Thema aber sind seine Experimente in Colorado Springs.

Teslas Labor in Colorado SpringsTesla scheint hier das erste Mal auf Energieformen gestoßen zu  sein, die mit den heute bekannten elektromagnetischen oder auch Hertzschen  Wellen wenig zu tun haben und die in der Lage waren, bei ihrer Ausbreitung  durch den Raum an Energie zu gewinnen. Ausserdem setzte Tesla bei  Berechnungen für diese Experimente Ausbreitungsgeschwindigkeiten an, die  höher als die Lichtgeschwindigkeit waren, obwohl ihm diese als  Ausbreitungsgeschwindigkeit für elektromagnetische Wellen bekannt war. Das  Bild zeigt eine Aufnahme aus dem Innneren des Labors in Colorado  Springs.

Bei diesen Versuchen waren riesige Energiemengen im Spiel, die im  weiten Umkreis zu elektrischen Entladungen führten und das örtliche  Kraftwerk den Generator kosteten, den Tesla dann auf eigene Kosten  reparieren lassen mußte.

Der Tesla'sche Verstärkungssender, den er damals entwickelte, wird von  ihm selbst wie folgt beschrieben:

"Im engsten Sinne ist es ein Umformer ... der genau den elektrischen  Konstanten und Eigenschaften der Erdkugel angepaßt ist, wodurch diese  Anordnung höchst effektiv und leistungsfähig für die drahtlose Übertragung  von Energie wird. Entfernung ist dann völlig ausgeschaltet, es gibt keine  Verminderung der Intensität der übertragenen Impulse. Es ist sogar  möglich, die Wirkung mit der Distanz von der Anlage zu erhöhen, nach einem  exakten mathematischen Gesetz."

Leider sind zu diesen Versuchen entscheidende Einzelheiten nicht  erhalten geblieben, zumal Tesla offensichtlich in seinen Patenten und  Notizen dazu einiges weggelassen bzw. "verschlüsselt" hat.
1891 sagte  Tesla in einem Vortrag vor dem Amerikanischen Institut für  Elektroingenieure:

"Nachdem viele Generationen vorübergegangen sein werden, werden  unsere Maschinen von einer Kraft angetrieben werden, die allgegenwärtig  ist - in allen Teilen des Universums. [...] Es gibt Energie überall im  Universum. Ist diese Energie statisch oder kinetisch? Falls sie statisch  ist, - nun, dann sind alle unsere Hoffnungen vergebens. Aber falls sie  kinetisch ist, - und ich denke wir haben einen positiven Beweis, daß dies  so ist -, in diesem Falle ist es sicherlich nur eine Frage der Zeit, bevor  es der Menschheit gelingt, sich auf das Räderwerk des Universums selbst  sozusagen abzustimmen."

Wardenclyffe Tower im BauAn  genau diesem Thema scheint Tesla in Colorado Springs gearbeitet zu haben  und den endgültigen Erfolg hätte er vielleicht mit seinem Projekt in  Wardenclyffe erreicht, wäre ihm nicht das Geld ausgegangen. Dort sollte  die erste Station seines "Weltsystems" gebaut werden, mit der es unter  anderem möglich gewesen wäre, Energie und Nachrichten drahtlos zu  übertragen. Das Bild zeigt den Wardeclyffe-Turm im Bau.

Eine Schlüsselrolle scheinen in seinen Experimenten die sogenannten  Bifilarspulen zu spielen. Das sind im Grunde zwei Spulen mit  entgegengesetztem Wickelsinn, deren magnetische Felder sich gegenseitig  aufheben. Von einer solchen Spule wird angenommen, daß sie in der Lage  ist, die vorhin erwähnten nichthertzschen Wellen, die auch als  Skalarwellen bezeichnet werden, zu erzeugen, wenn man sie in einem  elektrischen Oszillator verwendet. Es gibt heute einige Leute, die in  dieser Richtung forschen, insbesondere möchte ich hier Thomas Bearden  nennen, einen Physiker, der u.a. auch für die NASA tätig war und von dem  ein großer Teil der theoretischen Arbeiten über die freie Energie stammt.  Zum Thema Tesla wäre noch zu erwähnen, daß es eine Geschichte gibt, nach  der er ein Auto der Marke Pierce Arrow um 1930 mit einem elektrischen  Antrieb und einem Generator ausgerüstet haben soll, der die Energie quasi  "aus der Luft" bezog. Die Daten dazu sind von einem Flugzeugingenieur  namens Derek Ahlers zusammengetragen worden und sind heute in der Keith  Brewers Scientific Library in Wisconsin archiviert. An handfesten Beweisen  fehlt es allerdings, es gibt bestenfalls Indizien. Obwohl nicht völlig  ausgeschlossen, scheint mir diese Geschichte doch eher ins Reich der  Legenden zu gehören.

Tesla gilt heute als Pionier der Freien  Energie und es gibt einige Leute, die sich auf ihn berufen bzw. sich von  ihm inspirieren ließen.

Moray mit seinem GeneratorDazu gehörte auch der Amerikaner Dr. Thomas  Henry Moray. Er war Elektroingenieur und entwickelte in den 20er und 30er  Jahren dieses Jahrhunderts einen sogenannten Konverter, der bis zu 50 kW  Elektroenergie abgab, die aus einer von ihm als "Strahlende Energie"  bezeichneten Quelle kam.

Die Grundlage des Gerätes bildete ein von Moray als Detektor  bezeichnetes Empfängerelement, von dem genaue Einzelheiten nicht bekannt  sind, von dem aber feststeht, daß dabei eine Art Halbleiterkristall eine  Rolle spielte, evtl. mit radioaktiven Beimengungen, der sich in einer  gasgefüllten Röhre befand - manche vermuten, daß es sich dabei um einen  frühen Vorläufer des heutigen Transistors handelt. An dieses Element waren  einerseits eine Antenne aus etlichen Metern dickem Kabel angeschlossen,  auf der anderen Seite mehrere abgestimmte Verstärkerstufen auf der Basis  von Röhren, die Moray selbst entwickelt hatte. Moray bemerkte zu seinem  Konverter, daß die Energie vom herkömmlichen Strom verschieden sei. So  könne man zwar Lampen damit betreiben, jedoch keine Elektromotoren. Ein  Merkmal des Konverters war ausserdem, daß er im Betrieb nicht warm wurde,  sondern sich im Gegenteil abgekühlt haben soll. Allerdings soll der  Konverter nicht sehr zuverlässig gearbeitet haben, was Moray auf  Unzulänglichkeiten des Detektors zurückführte.

Morays Generator in Aktion Das  Gerät ist von mehreren Wissenschaftlern und Fachleuten untersucht worden,  die sich alle davon überzeugten, daß es offensichtlich so funktionierte,  wie Moray es beschrieb und daß es keine versteckten Spannungsquellen gab.  Diese Überprüfungen fanden an verschiedenen Orten statt und dauerten  teilweise mehrere Tage. Man konnte also davon ausgehen, daß es sich hier  nicht um irgendeinen Betrug handelte. Auch Moray zählt zu den Pionieren  der freien Energie, aber er bekam auch als erster zu spüren, daß es Kreise  gab, denen seine Erfindung nicht gelegen kam. Hatte Henry P. Morgan,  Teslas Geldgeber, sich noch darauf beschränkt, Tesla die Mittel zu  streichen, als er von von den Arbeiten an der Freien Energie hörte, so  wurden auf Moray und seine Familie bereits Anschläge verübt, die ihn fast  das Leben gekostet hätten. Ein "Interessent" zerschlug seinen Konverter  mit einer Axt, weil ihm Moray keine konstruktiven Einzelheiten nennen  wollte.

Ein weiterer Versuch, natürliche  Energiefelder zu nutzen, stammt von Lester Hendershot, ebenfalls ein  Amerikaner. Er war eher Bastler als ein Fachmann und im Gegensatz zu Moray  ist der Aufbau seines Gerätes bis in alle Einzelheiten bekannt.

Schema des Hendershot-Generators 

Es handelt sich um eine simple elektronische Schaltung aus  Standardbauteilen der damaligen Zeit, von denen einige auf seltsame Weise  umgebaut wurden. Allerdings werden die Leute, die elektronisch  "vorbelastet" sind, bemerken, daß diese Schaltung keinen rechten Sinn  ergibt. Trotzdem soll die Anordnung eine Spannung von 110V / ca. 60 Hz  geliefert haben. Hendershot hat den Apparat bis 1924 verschiedenen Leuten  vorgeführt. Die Inbetriebnahme erfolgte mittels einer seltsam anmutenden  Justierung, bei der Hendershot mit einem Stück Draht Kurzschlüsse zwischen  verschiedenen Punkten der Schaltung herstellte, bis der Resonator  ansprang. Der Hendershot-Konverter wurde mehrfach nachgebaut, einen dieser  Nachbauten zeigt das folgende Bild.

Nachbau eines Hendershot-Generators 

Lesters Sohn, Matt Hendershot, befaßt sich heute mit der Replikation  des Gerätes, allerdings ist es bisher nicht gelungen, der Schaltung  größere Spannungen als 3 Volt abzugewinnen, aber schon das ist erstaunlich  genug.

Aber nicht nur in Amerika, sondern auch in  Europa gab es Leute, die ähnliche Geräte erfunden haben. Da wäre zunächst  der deutsche Kapitän zur See Hans Coler. Auch Coler war kein  Wissenschaftler, hatte aber eine eigene Theorie zum Magnetismus  entwickelt, von der heute nur noch bekannt ist, daß sie davon ausging, daß  der Magnetismus ein Schwingungsphänomen sei und daß dessen Frequenz ca.  180 kHz beträgt. Aufbauend auf dieser Theorie entwickelte er,  wahrscheinlich Anfang der 20er Jahre, seinen "Magnetstromapparat".

Schema des Magnetstromapparates 

Es handelt sich dabei um eine Anordnung aus 6 Permanentmagneten, auf  die Wicklungen aufgebracht waren. Diese Magneten waren zu einem Sechseck  angeordnet und die Wicklungen untereinander elektrisch verbunden. Eine  Besonderheit war, daß die Magnetkerne der Spulen ebenfalls Teil des  Stromkreises waren. Weiterhin enthielt die Schaltung zwei Kondensatoren,  ein weiteres Paar Spulen, die ineinandergeschoben werden konnten, und  einen Schalter. Nach einem langwierigen mechanischen Abgleich lieferte  dieses Gerät eine Spannung bis zu 12 Volt ohne irgendwelche sichtbare  Energiequelle. Coler konnte den Effekt 1946 vor einer Gruppe des British  Intelligence Objectives Sub-Committee erfolgreich unter kontrollierten  Bedingungen reproduzieren. Es existieren auch aus neuerer Zeit Nachbauten,  wie hier im nächsten Bild.Dieses Modell lieferte ein Spannung von ca. 50  mV.

Magnetstromapparat, Nachbau George Hathaway 

Coler hat noch ein weiteres Gerät entwickelt, den sogenannten  Stromerzeuger. Diese Gerät schien als Energiequelle besser geeignet zu  sein. Der größte Stromerzeuger, der in der Literatur erwähnt wird, wurde  von Coler 1936 gebaut und lieferte eine Ausgangsleistung von 6 kW. Coler  bekam zu dieser Zeit Unterstützung durch einen Herrn Dr. F. Modersohn, der  auch Direktor bei Rheinmetall-Borsig war und hatte bereits die Coler GmbH  gegründet, die das Gerät vermarkten sollte, sobald es produktionsreif war.  1943 wurde der Stromerzeuger der Forschungsabteilung des Oberkommandos der  Kriegsmarine vorgestellt. Diese schickte einen Herrn Dr. Fröhlich, der ca.  ein halbes Jahr mit Coler zusammenarbeitete und sich von der Funktion des  Apparates überzeugte. Die Arbeiten standen unter der Führung von  Oberbaurat Seysen. Es existieren aus dieser Zeit verschiedene Testberichte  von Wissenschaftlern, die allesamt zu einem positives Urteil gelangten,  aber letzlich auch nicht sagen konnten, WARUM das Gerät funktionierte.  1945 wurde das einzige zu dieser Zeit existierende Gerät in Colers Haus in  Kolberg durch eine Bombe zerstört. Leider existieren vom Stromerzeuger  keine detailierten Pläne, so daß es bis heute keine Replikation gab. Ich  selbst habe mich aufgrund der Beschreibungen in den Testberichten an einer  Rekonstruktion versucht, aber entscheidende Details fehlen oder bleiben  unklar. Coler wurde nach dem Krieg durch das bereits oben erwähnte British  Intelligence Objectives Sub-Committee vernommen, dessen ausführlicher  Bericht 1956 freigegeben wurde. Dieser Bericht ist die einzige derzeit  erhältliche Quelle zu Colers Erfindungen.


 

Alle Geräte, die ich bisher aufgeführt  habe, scheinen ihre Energie aus einem natürlich vorhandenen Feld oder  einer Art Strahlung zu beziehen. Bei anderen ist dies weniger der Fall.  Schon die alten Chinesen kannten den Magnetismus als merkwürdige  Eigenschaft eines Steines. Im 11. Jahrhundert versuchte zum ersten Male  jemand, diese Eigenschaft zur Energiegewinnung zu nutzen: Ein gewisser  Petrus Peregrinus soll im Jahr 1269 einen Magnetmotor entwickelt haben. Da  ich nicht weiss, wie verläßlich diese Information ist, halte ich mich  lieber an neuere Konstruktionen.

Die einfachste davon ist relativ neu: Greg Watson entwickelte 1997 sein  sogenanntes Simple Magnet Overunity Toy oder kurz SMOT. Das ist nicht etwa  eine Maschine oder irgendetwas, das nützliche Arbeit verrichtet. Trotzdem  tut es etwas sehr wichtiges: Es liefert einen greifbaren Beweis, der so  einfach ist, daß ihn jeder mit etwas handwerklichem Geschick  nachvollziehen kann. Ein SMOT besteht in der Hauptsache aus einer  nichtmagnetischen, leicht geneigten Führungsschiene (Rampe), zwei Magneten  sowie einer Stahlkugel und sieht ungefähr so aus:

SMOT-Prinzip 

Dazu ein paar Erläuterungen: Die Kugel setzt sich, nachdem man sie  losgelassen hat, in Bewegung, rollt die Rampe hinauf, fällt am Ende von  der Rampe herunter und rollt weg. Das tut sie allerdings nur, wenn man das  Ganze richtig justiert hat, was u.U. eine Weile dauern kann. Aber es ist  machbar, etliche Leute haben es schon probiert (ich auch). Was ist daran  denn nun so bedeutsam?

Ganz einfach: Die Kugel gewinnt während des Vorgangs Energie, nämlich  kinetische oder Bewegungsenergie. Und davon hat sie am Ende mehr als am  Anfang, sonst würde sie nicht wegrollen. Aber woher kommt diese Energie?  Der Magnet wird von dem Vorgang mit ziemlicher Sicherheit nicht schwächer  und eine andere Energiequelle ist nicht in Sicht!
Mehr noch: Man könnte  einen Schritt weiter gehen, mehrere solcher Vorrichtungen bauen und die  Kugel wieder zurückführen, an den Anfang der ersten Rampe! Würde sie dann  ewig laufen? Möglich, zumindest lief sie bei einigen Leuten sehr lange.  Woher kommt die Energie dafür? Keine Ahnung!

Sehen wir uns einmal an, was genau beim SMOT eigentlich passiert:  Zuerst liegt die Kugel da und wird festgehalten. Läßt man sie los, wird  sie beschleunigt. Dafür sorgen die Magneten. Bis dahin scheint nichts  ungewöhnlich zu sein, dieser Vorgang passiert jedesmal, wenn ein Magnet  ein Stück Eisen anzieht. Aber jetzt kommt ein Unterschied: An der Stelle,  wo das Eisenstück sonst am Magneten festklebt und man Energie einsetzen  muß, um es wieder abzureißen, passiert beim SMOT etwas anderes: Die  Gravitation sorgt dafür, daß die Kugel dem Magnetfeld entkommt und dabei  von ihrer gewonnenen Energie nur wenig einbüßt. Es kommt also eine andere  Kraft ins Spiel! Man hat für diesen Vorgang den englischen Begriff  "Regauging" geprägt und es scheint, daß er eine Schlüsselrolle bei einigen  Freienergiemaschinen spielt.

Zum Beispiel auch bei der nächsten Erfindung.

Sie kommt aus Japan, ist mittlerweile wohl  in der Serienfertigung(?) und wurde von Yasunori Takahashi erfunden: der  Takahashi-Motor.

Prinzip des Takahashi-Motors Allerdings behauptet Takahashi nicht, daß der Motor eine  Freienergiemaschine wäre. Aber die Ergebnisse der verschiedenen Test, u.a.  als Antrieb in einem Motorroller und einem Mercedes zeigten eindrucksvolle  Ergebnisse. So eindrucksvoll, daß die beteiligten Wissenschaftler(!)  betonten, der Motor würde gegen den ersten Hauptsatz  (Energieerhaltungssatz) verstoßen. Wie ist ein solcher Motor  aufgebaut?

Er enthält hauptsächlich sehr starke, als Supermagneten bezeichnete  Permanentmagneten in einer Anordnung, wie sie im Bild zu sehen ist. Der  Rotor wird, da sich gleichnamige Pole abstoßen, in die Richtung gedrängt,  wo der Luftspalt zum Stator am größten ist. An dieser Stelle sitzt ein  Elektromagnet, der mit einem kurzen Impuls die Magnetkräfte neutralsiert.  Der Rotor überwindet die Lücke (Regauging sector) und das Ganze beginnt  von vorn. Hier sorgt also der Elektromagnet für das Regauging.

Auf eine Sache möchte ich noch eingehen:  Sie hat auch etwas mit Magneten zu tun, ähnelt mehr einem herkömmlichen  Generator, ist keine Freienergiemaschine, zeigt aber einen seltsamen  Effekt: Die N-Maschine.

Prinzip der N-Maschine 

Was tut so eine N-Maschine? Sie erzeugt Gleichspannung. Aber wie sie  das tut, darüber sind die Meinungen geteilt. Wie man im Bild sieht, ist  der Aufbau sehr einfach: Auf einer Welle sitzt ein Stapel von Magneten und  einer Metallscheibe, die sich zwischen den Magneten befindet. Versetzt man  das Ganze in Rotation, kann man zwischen der Achse und dem Rand der  Scheibe eine Gleichspannung abgreifen. Nicht sonderlich aufregend? Na gut,  aber jeder herkömmlich Generator hat einen Stator, d.h. einen  feststehenden Teil, der erst ermöglicht, das eine Induktion zustande  kommt. Die N-Maschine hat keinen. Was das für Folgen hat, bemerkt man  erst, wenn man sich überlegt, was passiert, wenn man die N-Maschine  belastet, d.h. ihr Leistung abverlangt. Was passiert beim herkömmlichen  Generator? Richtig, er "läuft schwerer", man muß ihm mehr Antriebsleistung  zuführen. Warum ist das so? Nun, anschaulich gesagt hält sich der Rotor  quasi am Stator fest, er wird gebremst. Nicht so bei der N-Maschine: Sie  hat nämlich keinen Stator! Wieviel man auch immer an Leistung von der  N-Maschine verlangt, die Antriebsleistung bleibt nahezu gleich - so wird  behauptet. Einen Haken hat die Sache allerdings: Die von der N-Maschine  gelieferten Spannungen sind sehr gering. Aber man kann sehr hohe Ströme  ziehen, bis zu einigen hundert Ampere.

Nun gab es jemanden, der sich sagte: Man könnte ja einen Motor nehmen,  der auf die Eigenarten der N-Maschine abgestimmt ist: Wenig Spannung, viel  Strom. In diesem Falle sollte ab einer bestimmten Drehzahl die Einrichtung  in der Lage sein, sich selbst anzutreiben und dazu noch mechanische  Energie abzugeben. Diese Kombination wird als Homopolargenerator  bezeichnet und der Jemand, der dies (wahrscheinlich) zuerst versuchte,  hieß Bruce dePalma - allerdings hat er es nicht geschafft. Aber die  N-Maschine wurde im Laufe der Zeit weiter verbessert und noch heute laufen  Versuche in dieser Richtung. Bei mir zu Hause übrigens auch - allerdings  nur als N-Maschine und ohne den Ehrgeiz, den "Kreis zu schließen".
Das  Ganze sieht etwa so aus:

N-Maschine 


 

Eine Energiequelle ganz anderer Art ist das  Wasser - allerdings sind hier nicht die Wasserkraftwerke gemeint.

Umweltfeundliche Antriebe auf der Basis von Wasserstoff sind schon  länger bekannt. Allerdings haben sie einen Haken: Die Herstellung von  Wasserstoff aus Wasser mittels Elektrolyse kostet grosse Energiemengen.  Und genau da gibt es Ansätze, das zu ändern.

Stanley Meyers WFC Einer dieser Ansätze ist Stanley Meyers Water Fuell Cell.

Meyer behauptet, ein Verfahren gefunden zu haben, bei dem mittels  elektrischem Strom das Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und  Sauerstoff zerlegt werden kann. Dieses Gasgemisch, auch als Knallgas  bezeichnet, kann ohne weiteres als umweltfreundlicher Treibstoff verwendet  werden. Nun ist die Zerlegung von Wasser mittels elektrischem Strom keine  neue Sache und hat ansich auch mit freier Energie nichts zu tun. Man muss  nämlich für diese Zerlegung mehr Energie aufwenden, als bei der  Verbrennung des Knallgases entsteht.

WFC-Prinzip Genau das soll aber bei dem Meyer'schen Apparat anders sein: Er benutzt  nämlich für die Elektrolyse Hochspannung, die ausserdem noch gepulst wird.  Auf diese Weise sollen die chemischen Bindungen der Wassermoleküle nicht  nur durch den elektrischen Strom, sondern auch noch unterstützend durch  Resonanz zerissen werden. Vorführungen zeigen denn auch, daß der  Wirkungsgrad der Water Fuell Cell weit grösser ist als der herkömmlicher  Elektrolysegeräte. Ob er die magische Grenze von 1 überschreitet, ist mir  nicht bekannt. Meyers Experimente wurden von der amerikanischen  Patentbehörde einer strengen Prüfung unterzogen und man kam zu dem Schluß,  daß der Apparat so arbeitet, wie von Meyer behauptet. Er erhielt ein  Patent, in dem allerdings viele entscheidende Details nicht verraten  werden...

Das Wasser scheint darüberhinaus einige  Eigenschaften zu besitzen, die es von anderen Flüssigkeiten abhebt.

Ein Beispiel dafür liefern z.B. die Arbeiten von Peter Graneau,  Physiker an der Northeastern University. Er hat sich unter anderem mit der  Entwicklung elektromagnetischer Waffen befaßt, bei denen ein Geschoß nicht  mittels Explosivstoffen, sondern mit elektromagnetischen Feldern  beschleunigt wird. Die ersten dieser Waffen waren genaugenommen lange  Spulen, allerdings war dieses Prinzip nicht sonderlich wirkungsvoll.  Graneau verwendete ein anderes Prinzip, das als railgun (Schienengewehr)  bezeichnet wird. Dabei läuft das Geschoß zwischen zwei leitfähigen  Schienen und schließt diese kurz. Legt man an diese beiden Schienen ein  kurzen, sehr starken Spannungsimpuls an, wird das Geschoß aufgrund der  Induktion davonkatapultiert.

Eine Überraschung erlebte Graneau, als er das Verhalten der Railgun  unter Wasser testete: Die mittels der Lorentzschen Gleichungen berechneten  Kräfte bzw. Mündungsgeschwindigkeiten wurden um das ca. tausendfache  übertroffen! Auf Schwierigkeiten stieß Graneau bei der theoretischen  Erklärung, da die experimentellen Ergebnisse mit den bestehenden Theorien  der relativistischen Physik nicht in Übereinklang zu bringen waren.  Erstaunlicherweise lieferte die voreinsteinsche Physik bessere  Ergebnisse...

Sonoluminiszenz 

Ein weiterer Effekt, der an der  merkwürdigen Flüssigkeit Wasser beobachtet wurde, ist die sogenannte  Sonoluminiszenz, was man in etwa mit "Schalleuchten" übersetzen kann. Der  Effekt wurde bereit Ende der 20er Jahre entdeckt.

Dabei passiert folgendes: Setzt man Wasser starkem Ultraschall aus,  kommt es zur Bildung von Bläschen, die dann spontan zusammenfallen und  dabei blaue Lichtblitze aussenden.

Ein Forscherteam der Universität von Kalifornien stellt 1990 bei  Untersuchungen des Phänomens fest, daß es sich dabei nicht um Einzelblitze  handelte, sondern um regelrechte Minigewitter. Die gemessene Energie  dieser Blitze war allerdings ungefähr eine Trillion(!) mal so hoch, wie  der Energieanteil, den jedes Atom der Flüssigkeit von der Schallquelle  aufnehmen konnte!

Allerdings muß man nicht unbedingt mit  Hi-Tech auf das Wasser losgehen. Am 30. Juni 1885 wurde im  österreichischen Holzschlag bei Plöckenstein ein Mann geboren, der sich  zeitlebens mit dem Wasser befaßte und seine teilweise merkwürdigen  Eigenschaften schon damals erkannte: Viktor Schauberger.

Viktor Schauberger 

Schauberger war kein Wissenschaftler - dafür aber ein ausgezeichneter  Beobachter und Naturkenner. Von Beruf Förster wie sein Vater, war er mit  der Natur von Kindesbeinen an vertraut. Seine Beobachtungen an Wildbächen  führten ihn zu der Erkenntnis, daß nicht alle Vorgänge in Wasserläufen  durch Stömungsdynamik und Auftrieb erklärt werden konnten. Vorallem  schienen Wirbel einen großen Einfluß auf die Eigenschaften des Wassers zu  haben. Eine Gelegenheit, seine Erkenntnisse anzuwenden kam, als der Fürst  Schaumburg-Lippe einen Wettbewerb ausschrieb, wie am günstigsten Stämme  aus einem entlegenen Revier abtransportiert werden konnten. Schauberger  baute eine Holzschwemmanlage, bei deren Konstruktion er das in Anwendung  brachte, was er aus seinen Beobachtungen gelernt hatte. Auf diese Weise  konnte er die Stämme in speziell konstruierten Holzrinnen ins Tal  schwemmen lassen, die wesentlich kleiner waren als üblich und mit denen er  sogar Stämme befördern konnte, deren Dichte höher war als die des Wassers.  Wichtige Elemente waren dabei kleine Leitvorrichungen, die das Wasser in  wirbelnder Bewegung hielten. Weiterhin achtete Schauberger darauf, daß die  Wassertemperatur niedrig blieb, indem er an einigen Stellen Frischwasser  zuführte. Später entwickelte er aus den Prinzipien, die ihm schon bei der  Konstruktion dieser Anlage geholfen hatten, eine Turbine und konstruierte  Anlagen, die die Waserqualität verbesserten. Er entdeckte dabei unter  anderem, daß sich an Wasserwirbeln starke elektrischen Ladungen bilden  können. Bei all seinen Projekten war der Wirbel ein zentrales Element. Als  Hitler 1936 auf Schauberger aufmerksam wurde, war dieser bald bei einigen  zivilen Projekten tätig. So beschäftigte er sich mit direkten  Elektroenergiegewinnung aus Wasserströmungen unter hohem Druck.

Repulsine?1943  scheint Schauberger eine entscheidende Entdeckung gemacht zu haben, die  zur Folge hatte, daß er an die SS-Hochschule in Wien-Rosenhügel versetzt  wurde. Er befaßte sich von da an, anscheinend mit Erfolg, mit der  Entwicklung von Levitations- bzw. Antigravitationsantrieben! Wenn diese  unter dem Namen Repulsine bekannten Maschinen auch nie über das  Modellstadium hinausgekommen zu sein scheinen, hat es jedoch  offensichtlich Fortschritte gegeben. Noch im Laufe des Jahres 1943 wurden  Schaubergers Versuche von der Wiener Neustadt in die Prager BMW-Werke  verlagert. Das Foto zeigt angeblich ein Teil von einem der ersten  Prototypen.

Die zugehörigen Unterlagen fielen nach Kriegsende in die Hände der  Aliierten. Die Amerikaner luden Schauberger 1957 kurzfristig nach Amerika  ein, um weitere Einzelheiten zu erfahren. Diese Begegnung verlief negativ,  Schauberger war zu einer Zusammenarbeit nicht bereit und wurde als  militärischer Geheimnisträger verpflichtet. Er starb 1958, wenige Tage  nach seiner Rückkehr aus den USA.


 

Die bisher genannten Formen waren alle  recht technischer Natur, wenn auch Viktor Schaubergers Experimente der  Natur näher stehen als der Technik. Aber es gibt auch Energieformen, die  weit weniger technisch sind und die ich einmal unter dem Sammelbegriff  "Lebensenergien" zusammenfassen möchte. Sicher man kann damit weder  autofahren noch heizen, wenigstens nicht unmittelbar. Trotzdem könnten  diese Energieformen Ansatzpunkte für neue Energiequellen sein. Ohne weiter  darauf einzugehen, möchte ich als Beispiele Reichs Orgonenergie,  Reichenbachs Od oder Blondlots N-Strahlen anführen. Es gibt weitere,  unbekanntere Beispiele wie das Magnetometer Fortin, den Schmidtschen  Wassersucher oder die Apparate des Elsässers Martin Ziegler aus dem  vorigen Jahrhundert. Auch in der heutigen Biologie gibt es Versuche, die  darauf hindeuten, daß Lebewesen (incl. uns) dazu fähig sind, unbekannte  Energien anzuzapfen. Allerdings wäre das alles schon wieder Stoff genug  für ein neues Thema...


 

Zum Schluß noch einige  Informationsquellen:

Zeitschriften und Mitteilungsblätter verschiedener Institutionen.

in deutscher Sprache:

Magazin 2000 (Beiträge zum Thema eher selten)
MG Magazin  für Grenzwissenschaften (existiert es noch?)
raum&zeit (Artikel zum Thema seit 1995 seltener)
Wissenschaft ohne Grenzen (empfehlenswert, Beiträge zum Thema sind aber auch  selten)
NET-Journal (Schweiz, einziges "reines"  deutschsprachiges FE-Magazin)

in englischer Sprache:

Electric Spacecraft Journal
Infinite Energy
Journal of  Scientific Exploration
Galilean Electrodynamics
Extraordinary  Science
Exposure Magazine
Explore!
Space Energy News
PACE  Newsletter
New Energy News (INE Newsletter)
Energy Unlimited  Newsletter
BORDERLANDS Magazine
NEXUS New Times Magazine
Advanced  Energy Network (AEN) Newsletter
Cold Fusion Newsletter
Cold Fusion  Times
Journal of New Energy
New Science News

Empfehlenswerte Bücher zum Thema:

In deutscher Sprache:

Sven Mielordt: Kompendium Hypertechnik. Tachyonenenergie,  Hyperenergie, Antigravitation.
Hilscher, Gottfried: Energie im  Überfluß. (vergriffen)
Hans A. Nieper: Konversion von  Schwerkraft-Feld-Energie. Revolution in Technik, Medizin,  Gesellschaft.
Richard Milton: Verbotene  Wissenschaften.
Wilhelm Reich: Späte Schriften. (6  Bde.)
Lars Jörgenson (pseud.): Ein Überblick über die Grauzone in  der Wissenschaft.
Jürgen Heinzerling: Energie aus dem  Nichts.
Rho Sigma (pseud.): Forschung in Fesseln.
H.-J.  Ehlers (Hrsg.): Wunschtraum der Menschheit: Freie Energie. raum&zeit special 7.

In englischer Sprache:

David Hatcher Childress (ed): The Free-Energy Device  Handbook
D.A. Kelly: The Manual Of Free Energy Devices And  Systems, Vol. I & II
Denver Report. New Contributions to  the subject of "Free Energy".

Organisationen, die sich mit dem Thema "Freie Energie" befassen:

Deutsche Vereinigung für Schwerkraft-Feldenergie e.V. (DVS)
Institute for New Energy (INE)
Planetary Association  for Clean Energy, Inc. (PACE)
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft  für freie Energie (SAFE)

Schließlich und endlich gibt es noch das Internet mit hunderten von  mehr oder minder guten Seiten. Viele Adressen listet zum Beispiel die Site  des Institut for New Energy auf, zu finden unter der Adresse http://www.padrak.com/ine/ .

Mehr zum Thema gibt's natürlich auch auf meinen Webseiten unter http://www.sax.de/~stalker/borderland/


Text & Layout: © A. Hecht, 1998